SAP hat angekündigt, den Support für SAP for Healthcare (IS-H) einzustellen. Damit müssen die Gesundheitseinrichtungen auf S/4HANA umstellen. Das stellt die Unternehmen vor eine mehrfach anspruchsvolle Aufgabe: neue Technologie, Fachkräftemangel, angespannte finanzielle Lage, komplexe Umstellung mehrerer Systeme. Hier erfahren Sie, warum die Zeit für eine Veränderung jetzt reif ist und wie Sie strategisch richtig entscheiden.
Bis 2027 steht der Wechsel der Technologie der SAP IS-H Applikation an. Die Gesundheitsbranche steht aber auch sonst an einem Wendepunkt: Fachkräftemangel, finanzielle Engpässe und der Druck, Projekte schnell umzusetzen, sind nur einige der Gründe, die einen Wandel erfordern.
Derzeit können die Gesundheitseinrichtungen die Aktualisierung ihrer ERP- und IS-H-Umgebung von SAP noch bis Ende 2027 mit einer grundlegenden strategischen Transformation verknüpfen. Doch wie sieht die Zukunft von SAP IS-H aus? Der Wechsel zu SAP S/4HANA bietet die Möglichkeit, diese Herausforderungen zu meistern und zukunftsfähig zu bleiben.
Der Fachkräftemangel führt zu einer erhöhten Arbeitsbelastung des Personals. Das kann die Qualität der Patientenversorgung beeinträchtigen. Mit der Einführung moderner IT-Systeme wie SAP S/4HANA lassen sich Prozesse automatisieren und die Effizienz steigern. Damit sinkt der Druck auf die Mitarbeitenden.
Allerdings haben die knappen personellen Ressourcen im eigenen Haus kaum freie Kapazität, um ein derart komplexes Projekt zusätzlich zu bewältigen. Das stellt für die SAP-Transformation eine ausserordentliche Herausforderung dar, vor allem im Bereich der Ressourcenplanung.
Die finanzielle Lage vieler Unternehmen im Gesundheitswesen ist bekanntlich angespannt. Ein komplexes Projekt wie eine SAP-Transformation belastet das Budget zusätzlich. Umso wichtiger ist es, dass die Transformation einen Nutzen generiert. Diesen erachten wir als offensichtlich: Die Spitäler können ihre klinischen und administrativen Prozesse nachhaltiger gestalten, gesamthaft optimieren und besser überwachen.
«Die Transformation zu SAP S/4HANA bietet die notwendige Effizienz und Stabilität für die Zukunft.»
David Roman,Partner, Digitale Transformation Gesundheitswesen, PwC SchweizDie Komplexität eines Wechsels zu SAP S/4HANA wächst aufgrund der folgenden Faktoren:
Der von SAP angekündigte Zeitplan ist sportlich (vgl. Abbildung 1). Demnach müssen die Gesundheitsorganisationen wesentliche Elemente der SAP-Landschaft bis zum 31. Dezember 2027 abgelöst haben, um Mehrkosten für den Support zu vermeiden. Dieser Termin gilt für sämtliche Gesundheitseinrichtungen in der Schweiz. Das kann zu Wettbewerb innerhalb des Marktes um qualifizierte IT-Fachkräfte und Lieferanten führen. Diese sind wegen laufender und zukünftiger S/4HANA-Umstellungen in allen Branchen schon heute knapp. Damit steigen die Risiken hinsichtlich Kosten und Qualität für Gesundheitseinrichtungen. Hinzu kommt, dass die externe Vergabe von Leistungen im benötigten Umfang in der Regel ausschreibungspflichtig ist. Das wiederum kann den zeitlichen Vorlauf für die Umstellung deutlich erhöhen.
Abbildung 1: SAP gibt einen sportlichen Zeitplan vor.
Setzen Sie jetzt Ihre SAP-Transformationsstrategie auf. So machen Sie sich den Wechsel zu S/4HANA und die Ablösung von IS-H zunutze. Dazu bieten wir Ihnen aus einer Hand die nötige SAP und Gesundheitswesen Expertise. Mit dieser können Sie weitsichtig und fundiert entscheiden. Unsere Spezialist:innen stehen Ihnen vor, während und nach der Transformation tatkräftig zur Seite.