Handlungsempfehlungen an Spitäler, Politik, Tarifpartner und Bevölkerung

Zukunftsperspektiven für die Spitallandschaft Schweiz

Schweizer Spitäler: So gesund waren die Finanzen 2024
  • Report
  • 27/11/25

Der Status quo ist keine Option: Die Schweizer Spitallandschaft braucht eine neue Gesamtarchitektur, auf die sie hinarbeiten kann. Um die vielschichtigen Herausforderungen zu stemmen, braucht es neue Perspektiven, mutige Ideen und Impulse. Doch die Spitäler schaffen den Weg zu einer nachhaltig aufgestellten Spitallandschaft nicht allein. Nur mit den notwendigen Rahmenbedingungen kann eine tiefgreifende Transformation gelingen.

In diesem Kontext hat der Spitalverband H+ Die Spitäler der Schweiz PwC Schweiz mit einer daten- und erfahrungsbasierten Analyse und dem Entwickeln von Zukunftsszenarien beauftragt. Wir haben Szenarien bis 2045 analysiert und zeigen drei konkrete Handlungsfelder sowie die Auswirkungen einer gezielten Transformation auf Kosten, Personalbedarf und Infrastruktur. 

SRF Tagesschau Beitrag zur Studie

Das Wichtigste im Überblick

Wir sehen 3 Handlungsfelder, in denen die Spitäler als Branche ihre Zukunft weiter aktiv mitgestalten können:

  • Stärkere Koordination zwischen Spitälern und deren Profilierung 
  • Förderung der Ambulantisierung
  • Vorantreiben der digitalen Transformation 

Durch die gezielte Kombination und Umsetzung von Szenarien in diesen Handlungsfeldern und entsprechenden 7 Rahmenbedingungen lässt sich die Wirkung für das Gesamtsystem maximieren. 

28%

Um so viel steigt die Nachfrage nach ambulanten und stationären Spitalleistungen bis 2045 aufgrund von demografischen Entwicklungen wie Bevölkerungszuwachs, Alterung und weiteren Faktoren.

4,5 Mrd.

Mit den drei Handlungsfeldern lässt sich das Kostenwachstum jährlich um rund 4,5 Mrd. CHF oder 10,6% der im Jahr 2045 erwarteten System kosten dämpfen. Somit kann das Kostenwachstum gedämpft werden.

30’000

Durch die konsequente Umsetzung der drei Handlungsfelder mit den notwendigen Rahmenbedingungen lässt sich bis ins Jahr 2045 der Fachkräftebedarf um rund 30'000 Vollzeitstellen reduzieren.

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Zukunftsperspektiven für die Spitallandschaft Schweiz

In der Konsequenz können mit einer solchen Transformation wesentliche Verbesserungen ausgelöst werden:

Abbildung 1

Um ein derartiges Potenzial auszuschöpfen, sind mehr unternehmerische Lösungen notwendig. Gleichzeitig sind passende Rahmenbedingungen auf kantonaler und nationaler Ebene nötig. Nur so können sich die Schweizer Spitäler tragfähig und praxistauglich modernisieren. Welche Rahmenbedingungen das begünstigen, lesen Sie ebenfalls in unserer Publikation. 

Auf Basis der Studie und insbesondere der 7 ausgeführten Themenkomplexe zu künftigen Rahmenbedingungen hat H+ Forderungen abgeleitet. Diese sind auf der H+-Homepage zu finden.

Die Branche, die Politik und die Gesellschaft müssen mit gebündelten Kräften die Transformation und damit die Spitallandschaft von morgen gestalten. Nur so lassen sich gemeinsam sinnvolle und zielführende Lösungen finden – und umsetzen. PwC begleitet Sie auf dem Weg zur zukunftsfähigen Spitallandschaft – wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen.

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Philip Sommer

Philip Sommer

Partner, Leiter Beratung Gesundheitswesen, PwC Switzerland

Patrick Schwendener, CFA

Patrick Schwendener, CFA

Managing Director, Leiter Deals Gesundheitswesen, PwC Switzerland

Paul Sailer

Paul Sailer

Director, Beratung Gesundheitswesen, PwC Switzerland

Stefanie Schneuwly

Stefanie Schneuwly

Senior Managerin, Beratung Gesundheitswesen, PwC Switzerland