Dimitri Senik
Investor Trust Services Leader, PwC Schweiz
Die Prüfteams von Dimitri Senik sorgen mit den Investor Trust Services für das berühmte gute Gefühl bei Anleger:innen in der Schweiz und im Ausland. Indem Senik und seine Teams eine Vielzahl von Prozessen, Berichten und die Einhaltung von Standards im Anlagegeschäft prüfen, halten sie das Renommee und die herausragende Qualität der Schweizer Vermögensverwaltung hoch.
Die Vermögensanlagebranche ist von Komplexität und Diversität geprägt: komplexe Anlagekategorien und -instrumente, bunte Anlageprodukte, unterschiedliche Anlagestrukturen, vielfältige Vermögensverwaltungsfirmen. Die meisten Anleger:innen – ganz gleich ob Private oder Institutionelle – sind damit oft überfordert oder verunsichert. Zudem sind die Anlagerisiken über die letzten 20 Jahre massiv gestiegen. Bei der Auswahl von Anlageprodukten und Asset Manager möchten sich die Anleger:innen auf objektive und überprüfbare Informationen zum Anlageprozess verlassen und nicht «blind» auf Marketingaussagen vertrauen.
Zu derart objektiven Schlüsselinformationen gehören ein strukturierter Anlageprozess, klar definierte Anlagerichtlinien, ein korrekter Performancenachweis, ein transparentes Anlagerisikoprofil der Produkte, die Prävention von «Greenwashing» bei Anlagen mit Nachhaltigkeitsfokus, ein robustes internes Kontrollsystem sowie ein umfassendes Reporting. Deshalb lassen Investierende und Vermögensverwalter:innen diese Informationen von unabhängigen Dritten wie Dimitri Seniks Teams prüfen. Mit ihren Investor Trust Services vermitteln diese die Sicherheit, dass die investierten Gelder mit robusten, strengen und transparenten Prozessen verwaltet werden.
Die Schweizer Vermögensverwaltungsbranche muss sich durch Innovation, Kompetenz und Transparenz für Zielgruppen aus dem In- und Ausland behaupten; erst recht, wenn sie ihren globalen Anspruch aufrechterhalten möchte. Die Forderung nach unabhängigen Prüfungen im Rahmen des Anlageprozesses kommt interessanterweise hauptsächlich von ausländischer Klientel. Vor diesem Hintergrund setzt die Anlagebranche in der Schweiz schon seit jeher auf Selbstregulierung. Sie wird von diversen Standards und Richtlinien der Asset Management Association Switzerland
(AMAS), der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) und des Schweizerischen Pensionskassenverbandes (ASIP) geprägt und ist von der Legislative anerkannt. Bei Regelwerken der Selbstregulierung stellt die freiwillige unabhängige Prüfung ein wichtiges Kontrollinstrument dar. Denn diese stellt sicher, dass die Qualität der Umsetzung gewährleistet bleibt und dass die Institute von der unabhängigen Kontrolle und Erfahrung des Prüferteams profitieren.
Üblicherweise geben Banken und Vermögensverwaltungen die folgenden Prüfungen in Auftrag:
Die weltweit etablierten GIPS-Standards ermöglichen, die Wertentwicklung aller Anlagen eines Angebots mit vergleichbarer Anlagestrategie zu berechnen. Obwohl diese Standards in der Schweiz bereits vor mehr als 25 Jahren eingeführt wurden, behaupten sie ihren Status als weltweit einzige anerkannte Richtlinie für die Berechnung und Präsentation der Anlageperformance. Die GIPS-Standards werden von allen grossen Banken und Vermögensverwaltungsfirmen angewendet, von institutionellen Investoren gefordert und von der AMAS in der Schweiz vertreten. Eine formelle Prüfung der Übereinstimmung mit den GIPS-Standards ist zwar freiwillig. Dennoch geben zahlreiche Finanzinstitute sie seit einem Vierteljahrhundert bei PwC Schweiz regelmässig in Auftrag.
Dimitri Senik könnte man salopp als «alten Hasen» bezeichnen. Seit 28 Jahren betreut er bei PwC Finanzinstitute in der Schweiz und im Ausland. Sein umfassendes Wissen macht er nicht nur der PwC-Klientel verfügbar. Er engagiert sich zudem in diversen Selbstregulierungsgremien der Vermögensverwaltungsbranche. So stärkt er das Renommee einer Schlüsselindustrie, die in der Schweiz tief verwurzelt ist. Von seiner Erfahrung profitieren nicht nur die Branchenakteure. Dazu Dimitri Senik: «Alle Erwerbstätigen in der Schweiz sind indirekt auch Anleger:innen, denn sie alle haben eine berufliche Vorsorge – die zweite Säule. Also ist es nicht nur für Vermögende oder Institutionelle, sondern für viele Menschen in der Schweiz relevant zu wissen, wie ihr Geld verwaltet wird.»