• Für fast drei Viertel aller CFOs weltweit ist die Digitalisierung der Finanzfunktionen von immenser Bedeutung
  • Im Allgemeinen lässt sich der Digitalisierungsgrad von Finanzfunktionen jedoch noch steigern. Nur Grosskonzerne sind in diesem Bereich bereits gut aufgestellt
  • 44 Prozent der CFOs rechnen mit einer Erhöhung ihres Budgets. Vielen Unternehmen fehlt aber das nötige Know-how

 

Zürich, 16. März 2022 - Die Digitalisierung ihrer Abteilungen hat für viele CFOs zurzeit eine hohe Priorität. Dies basiert auf der Aussage von 73 Prozent der 522 CFOs, die in der Schweiz und weltweit im Rahmen der aktuellen PwC-Studie «The Digital CFO» befragt wurden. Dennoch steht die Digitalisierung des Finanzwesens in vielen Unternehmen oft noch am Anfang. Dashboard-Tools für eine klare Berichterstattung sind bereits weit verbreitet. Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) oder Process Mining werden jedoch selten eingesetzt. Grosskonzerne mit einem Umsatz von mehr als 10 Milliarden Schweizer Franken können das Thema dagegen leichter bewältigen, da sie oft über das entsprechende Budget und Fachpersonal verfügen. Obwohl CFOs bestrebt sind, die Digitalisierung ihrer Abteilungen voranzutreiben, werden digitale Finanzprojekte oft nicht genügend auf die unternehmensweite Digitalisierungsstrategie abgestimmt. Ausserdem kann es bei der Umsetzung der bestehenden Digitalisierungsstrategien im Arbeitsalltag Probleme geben.
Fest steht: CFOs sollten im Hinblick auf den Einsatz neuer Technologien noch zuversichtlicher sein. Zudem bietet eine tiefgreifendere Digitalisierung den CFOs strategische Vorteile. All diese Punkte und viele weitere Aspekte werden in der neuesten Studie erörtert, die von der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und der WHU – Otto Beisheim School of Management gemeinsam erarbeitet wurde.

Ausreichendes Budget, aber mangelndes Know-how
«Die klassische Arbeit von Finanzabteilungen – etwa das Überwachen von Finanzkennzahlen, Zahlungen und anderen Risiken – beruht zu einem grossen Teil auf klaren Regeln, die sich einfach standardisieren und kosteneffizient digitalisieren lassen», erklärt Gori von Hirschhausen, Leader Finance Transformation PwC Europe. Ein Grund für die noch zögerliche Digitalisierung: Aus Sicht der Finanzleiter fehlt es sowohl den Mitarbeitenden als auch dem Management an entsprechendem Know-how. Am Geld hingegen scheitern die Digitalisierungspläne nicht. Knapp die Hälfte der Befragten (44 Prozent) rechnet mit einem Anstieg des Budgets für Digitalisierungsprojekte um bis zu 25 Prozent. Dies bietet CFOs eine gute Gelegenheit, ihre strategische Relevanz mittels Digitalisierung weiter zu verstärken.

Neuausrichtung der Finanzabteilungen
Viele CFOs stehen nun vor der Aufgabe, die eigene Rolle in ihren Unternehmen und jene ihrer Finanzabteilungen neu zu definieren. Dies ist darauf zurückzuführen, dass administrative und regulatorische Aufgaben im Finanzwesen im Zuge der Digitalisierung allmählich durch wertschöpfende Tätigkeiten ersetzt werden. «Die Digitalisierung schafft neue Tätigkeitsbereiche für Finanzfunktionen wie im Datenmanagement, bei der Prognose und anderen KI-gestützten Analyseverfahren», erläutert Maurice O. Nipper, Leader Finance Transformation PwC Schweiz. Mithilfe dieser Art von vorausschauenden Analyse- und Prognosekapazitäten können CFOs ihren Einflussbereich sichern und die Finanzabteilung als strategische Stütze für den CEO etablieren.

Die gesamte Studie steht hier zum Download bereit. 

 

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Konradin Krieger

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