Family Governance als Königsdisziplin

Studie für Familienunternehmen

Diese Studie beleuchtet die Herausforderungen von Familienunternehmen in der Schweiz und setzt einen Schwerpunkt bei der Orchestrierung der Inhaberfamilie.

Weil Wachstum Familiensache ist

Liebe Leserin, lieber Leser

Mit der Studie «Familienunternehmen 2016 – Family Governance als Königsdisziplin» beleuchten wir die Herausforderungen von Familienunternehmen in der Schweiz und setzen einen Schwerpunkt bei der Orchestrierung der Inhaberfamilie, kurz Family Governance.

Familienunternehmen sind naturgemäss langfristig ausgerichtet, weil ihr Fortbestand auf mehrere Generationen ausgelegt ist. So verstehen sie Innovation als Motor für die eigene Entwicklung und für ein Wachstum, das Trends und Hypes überdauert. In diesem Sinne verkörpern Familienunternehmen Flexibilität und Kontinuität zugleich.

Familienunternehmen haben ganz wörtlich zwei Gesichter: das der Familie und das des Unternehmens. Je nach Situation und Zielen rückt das eine oder das andere in den Mittelpunkt. Denn für die Unternehmensleitung besteht die grosse Kunst darin, beide Perspektiven so zu orchestrieren, dass sich die oft sehr unterschiedlichen emotionalen und rationalen Bedürfnisse mit äusseren Einflussfaktoren wie Globalisierung, Digitalisierung oder Marktmächten in Einklang bringen lassen.

Family Governance – die Familie als Orchester

Der Begriff Family Governance bezeichnet die Organisation und Orchestrierung der Inhaberfamilie. Eine durchdachte Family Governance gibt klare Antworten auf die Frage der Harmonisierung von Familie und Unternehmen. PwC Schweiz hat das Institut Unternehmensentwicklung im Fachbereich Wirtschaft der Berner Fachhochschule (BFH) mit einer qualitativen Befragung zum Entwicklungsstand der Family Governance in Schweizer Familienunternehmen beauftragt. Hier das Wichtigste in Kürze:

Die wichtigste informelle Massnahme der Family Governance ist das Gespräch im familiären Rahmen. Formell ist der Aktionärsbindungsvertrag am häufigsten anzutreffen.
Die Family Governance hilft, die Beziehung zwischen Familie und Unternehmen zu klären und den nachhaltigen Fortbestand des Familienunternehmens sicherzustellen. 
Die Familienverfassung, auch Familienkodex oder Familiencharta genannt, ist in der Schweiz noch wenig verbreitet. 
Die Family Governance beugt der Entfremdung zwischen Familienmitgliedern und Auseinandersetzungen vor. 

Unternehmer im Gespräch

Dorothee Auwärter ist Verwaltungsratspräsidentin und vertritt die vierte Eigentümergeneration der Kuhn Rikon AG. Ihre Generation wollte mehr Klarheit darüber schaffen, was die Eigentümer mit dem Unternehmen eigentlich beabsichtigen. Darum verfasste sie eine Eigentümerstrategie.

Hugo Mathys ist in der zweiten Generation als Verwaltungsratspräsident und CEO der solothurnischen Mathys AG tätig. Seiner Meinung nach muss eine Person die Führungsverantwortung übernehmen. Er ist ein Freund von einfachen Lösungen – und klaren Regelungen.

Marc-Alain Affolter ist Verwaltungsratspräsident der Affolter Holding AG und gehört der dritten Eigentümergeneration an. Die Entwicklung einer ausgebauten Family Governance begann 2005 im Hinblick auf die Ablösung in der Firmenführung und der Eigentümerschaft.

Handbuch: Governance im Familienunternehmen

Noch mehr Informationen zur Family Governance erhalten Sie im Handbuch «Governance im Familienunternehmen». Mit diesem Werk erleichtern Ihnen unsere Kollegen von PwC Deutschland die erfolgreiche Orchestrierung von Familienunternehmen und Inhaberfamilie. Sie können das Buch mit dem beiliegenden Talon gratis bei uns bestellen.

 

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Norbert Kühnis

Norbert Kühnis

Partner and Leader Family Business & SMEs, PwC Switzerland

Tel.: +41 58 792 63 63