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Obschon die letzten Leitzinserhöhungen den Inflationsdruck merklich reduzieren konnten, lassen die Inflationsprognosen für die kommenden Monate weitere Leitzinserhöhungen vermuten. Erstmals schlagen die veränderten Rahmenbedingungen deutlich auf die Renditen von Immobilienanlagen durch. Die stark negativen Wertveränderungsrenditen vermochten nicht durch positive Nettoertragsentwicklungen kompensiert zu werden. Jedoch werden sich die Mietzinserhöhungen aufgrund der erstmaligen Anhebung des Referenzzinssatzes erst im Herbst in den Daten niederschlagen. Langfristig lassen weitere Zinserhöhungen, eine weiterhin tiefe Bautätigkeit sowie eine anhaltend hohe Nettozuwanderung mittelfristig deutlich spürbare Mietzinserhöhungen erahnen. Im Eigentumsbereich hingegen wirken sich die erhöhten Finanzierungskosten (noch) nicht in Preisreduktionen aus. Die Preise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen sanken im letzten Quartal abermals nicht, sondern gewannen vielmehr wieder leicht an Aufwärtsdynamik.
Sebastian Zollinger
Director, Head Real Estate Advisory, PwC Switzerland
Tel.: +41 58 792 28 87