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Vielleicht liegt es in der DNA der Schweiz als kleinem Land mit direkter Demokratie, aber Schweizer Führungskräfte scheinen sich der Bedeutung der Mitarbeitenden für den Erfolg ihres Unternehmens sehr bewusst zu sein. Dieser Eindruck wird auch durch den jüngsten Global CEO Survey von PwC untermauert. Er zeigt, dass Schweizer CEOs viel eher als ihre Kolleginnen und Kollegen in der übrigen Welt Arbeitsplatzkultur, Engagement, Fähigkeiten und Flexibilität als die wichtigsten Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens ansehen. (1)
Eine der wichtigsten Lehren aus der COVID-19-Krise ist, dass man Mitarbeitende braucht, die flexibel und motiviert genug sind, um neue Technologien zu beherrschen und sich schnell an neue Arbeitsweisen anzupassen. Eine weitere Erkenntnis ist, dass diese Belastbarkeit ihren Preis hat, wenn Unternehmen sich im Zuge dieses Wandels nicht um das psychische und physische Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden kümmern.
Vor diesem Hintergrund ist eine Verschiebung von überwiegend körperlicher Ermüdung zu emotionaler und geistiger Erschöpfung, wie sie viele Unternehmen infolge der Pandemie beobachten, aus geschäftlicher sowie menschlicher Sicht besorgniserregend. Bei PwC Schweiz haben wir schon lange vor COVID-19 an Massnahmen zur Förderung des Wohlbefindens unserer Mitarbeitenden gearbeitet, aber Erkenntnisse wie diese verleihen unseren Anstrengungen zusätzlichen Schwung. Wir haben unsere Bemühungen verstärkt, das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schärfen. Vor allem möchten wir unsere Erfahrungen mit zwei Dingen teilen, die wertvoll für andere Unternehmen sein könnten, die das Wohlbefinden – insbesondere das psychische Wohlbefinden – ihrer Mitarbeitenden fördern wollen.
Als erstes möchten wir Ihnen den Mental Health Leadership Pledge nahelegen. Diese Selbstverpflichtung wurde von der Global Business Collaboration for Better Workplace Mental Health initiiert, einer Organisation, die sich für die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz und damit für eine stabilere Zukunft einsetzt. Sie geht davon aus, dass mangelnde psychische Gesundheit am Arbeitsplatz weltweit erhebliche Auswirkungen auf die Produktivität, Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden hat, aber kein Unternehmen allein alle Antworten kennt.
Unser Ziel bei PwC ist es, einen gesundheitsfördernden Arbeitsplatz zu schaffen. Um das zu erreichen, müssen wir unter anderem das Stigma beseitigen, mit dem das Thema psychische Gesundheit immer noch behaftet ist. Wir müssen unsere Mitarbeitenden in dieser Hinsicht zu mehr Aufgeschlossenheit ermutigen, damit sie es als ganz natürlich empfinden, sich über ihre persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen auszutauschen. Als Verpflichtung, die nötigen Änderungen voranzutreiben, damit psychische Gesundheit im Geschäftsalltag des Unternehmens zu einer sichtbaren Priorität wird, hat unser CEO Andreas Staubli den Pledge für PwC Schweiz unterzeichnet. Damit schloss er sich einer globalen Gemeinschaft von Führungskräften – mehr als 40 haben bereits unterschrieben – an, die ihre Massnahmen und Fortschritte im Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz beschleunigen wollen. Mehr darüber, was der Pledge beinhaltet und warum es für PwC Schweiz wichtig ist, ihn zu unterzeichnen und sich zu ihm zu bekennen, finden Sie hier.
Natürlich ist ein Pledge nur der Ausgangspunkt. Als Nächstes ist ein solider Aktionsplan erforderlich, um das Bekenntnis zur psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz in die Praxis umzusetzen. Wir sind uns bewusst, dass ein einmaliges Angebot nicht ausreicht, neue Gewohnheiten zu bilden und neue Routinen zu schaffen. Es sind weitere massgeschneiderte Folgemassnahmen und eine nachhaltige Einübung der Gewohnheiten nötig.
Unser Aktionsplan bei PwC Schweiz sieht unter anderem vor, dass wir das Thema Wohlbefinden präventiv angehen und verschiedene Dimensionen (physisches, psychisches und emotionales Wohlbefinden) aus der Sicht des einzelnen Mitarbeitenden, des Teams und des Unternehmens betrachten. Wir holen laufend Feedback von unseren Mitarbeitenden ein und werten alle Sitzungen regelmässig aus. Zudem legen wir Wert auf eine ständige interne Kommunikation, um das Bewusstsein für das Thema Wohlbefinden und psychische Gesundheit zu schärfen. Wir haben eine Podiumsdiskussion veranstaltet, bei der Führungskräfte unseres Unternehmens und eine medizinische Fachkraft Möglichkeiten erörtert haben, das Tabu zu brechen, um das Gespräch über unsere psychische Gesundheit zu ermöglichen.
Einer der wichtigsten Schritte war die Einführung von zwei Schulungsformaten zur psychischen Gesundheit, eines für Teamleiter und Coaches und ein weiteres für andere Mitarbeitende. Bisher haben 457 Mitarbeitende – das sind fast 15% unserer Schweizer Belegschaft – an diesen Schulungen oder an einer Sitzung zur Bewusstseinsförderung teilgenommen. Wie Sie einigen Rückmeldungen der Teilnehmenden entnehmen können, war die Resonanz überwältigend.
«Bewusstsein und Akzeptanz: Allein die Tatsache, dass es diese Plattform gibt, vermittelt, dass es ‹okay› ist, über die psychische Gesundheit zu sprechen, und zeigt den Kolleginnen und Kollegen, dass wir alle im selben Boot sitzen, alle dieselben Probleme haben und alle nur Menschen sind.»
«Grossartige Veranstaltung – sollte Pflicht sein!!!»
«Vielen Dank für diese tolle Schulung. Ich wünschte, solche Schulungen wären für Mitarbeitende von PwC obligatorisch, denn aktuell haben wohl viele mit psychischen Problemen zu kämpfen, und das Thema ist sehr wichtig. Insgesamt finde ich, dass sich die Teilnahme an dieser Schulung wirklich gelohnt hat.»
Proaktive Bemühungen zur Förderung der psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden sind offensichtlich gut für die Menschen. Aufgrund unserer Erfahrungen haben wir ein Toolkit entwickelt, das wir kostenlos an Kunden, Geschäftspartner, Mitbewerber und all jene weitergeben, die ihrer Investition in die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden Gestalt und Orientierung geben wollen.
Das Toolkit besteht aus einer Vorlage für einen Aktionsplan zur Förderung psychischer Gesundheit sowie aus Tipps und Tricks für den Umgang mit psychischen Problemen auf drei Ebenen: des einzelnen Mitarbeitenden, des Teams und des Unternehmens. Wir haben es im eigenen Unternehmen getestet und optimieren es laufend.
Die Vorlage für den Aktionsplan liefert zunächst Hintergrundinformationen mit Definitionen zum Thema psychische Gesundheit und ihre Auswirkungen. Sie enthält zudem überzeugende Argumente, warum die Beachtung des Wohlbefindens kein «Soft Skill» ist, sondern ein notwendiger «Hard Skill», um in der Geschäftswelt und anderswo nachhaltig hohe Leistungen zu erbringen. Anschliessend werden in drei Abschnitten ganz praktische Massnahmen vorgeschlagen, die Einzelpersonen, Teams und Unternehmen ergreifen können. Diese reichen von Möglichkeiten, offener über psychische Probleme zu sprechen, über die Anpassung von Routinen bis hin zur unternehmensweiten Bereitstellung von Ressourcen zur Förderung der psychischen Gesundheit. Der Plan schliesst mit einer präzisen Definition des Engagements des Unternehmens für das psychische Wohlbefinden seiner Mitarbeitenden, die ihm als Erinnerung und Orientierungsrahmen für seine Bemühungen dienen soll.
Wir empfehlen Ihnen, das Toolkit herunterzuladen und in Erwägung zu ziehen, auch den Mental Health Leadership Pledge zu unterzeichnen. Je mehr Unternehmen und Führungskräfte wir an Bord holen können, desto mehr können wir dazu beitragen, die Tabus rund um die psychische Gesundheit abzubauen und ein Umfeld zu schaffen, in dem die Mitarbeitenden am besten funktionieren können. Das ist gut für die Menschen, gut fürs Geschäft und gut für die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz.
Sie können sich gerne an uns wenden, wenn Sie ausführlicher über diese Themen sprechen oder eigene Erfahrungen teilen möchten.
This Mental Health Action Plan aims to support you and your team, as well as our clients, with practical actions to improve the workplace in order to support mental health.
«Be Well, Work Well» lautet das Motto, gemäss dem sich PwC für eine Umgebung engagiert, in der unsere Mitarbeitenden ermutigt werden, sich bestmöglich zu entfalten.
#social#
Aufgrund von COVID-19 bemüht sich PwC Schweiz verstärkt um eine Arbeitsplatzkultur, die offener dafür ist, die psychische Gesundheit zu thematisieren und zu fördern. Um andere Unternehmen zu ermutigen und ihnen zu helfen, dieses wichtige Thema ebenfalls anzugehen, möchten wir nun zwei konkrete Ergebnisse dieses Engagements teilen: die Unterzeichnung des Mental Health Leadership Pledge und eine Vorlage für einen Aktionsplan zur Förderung der psychischen Gesundheit, der bei PwC bereits mit beachtlichem Erfolg umgesetzt wird. PwC ist der festen Überzeugung, dass eine gesunde Arbeitsplatzkultur gut für die Menschen, gut fürs Geschäft und gut für die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz ist. Daher hoffen wir, dass sich andere Unternehmen anschliessen und die Initiative ergreifen.
1) Auf die Frage, welche Faktoren den grössten Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens haben, nannten die CEOs folgende Punkte: 1) Veränderungen der Arbeitsplatzkultur (Schweiz 45%, weltweit 32%), 2) Engagement der Mitarbeitenden (Schweiz 41%, weltweit 30%) und 3) Fokus auf Fähigkeiten und Flexibilität (Schweiz 39%, weltweit 31%). Interessant ist, dass der wichtigste Faktor für die weltweit Befragten die Steigerung der Produktivität durch Automatisierung und Technologie ist (Schweiz 21%, weltweit 38%).
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